Frühlingserwachen im Garten – unsere Tipps für Eigenheimbesitzer

Bald beginnt der Frühling, die Vorfreude vieler Eigenheimbesitzer auf die Gartensaison steigt. Doch wie bereitet man Rasen, Sträucher, Blumen und Bäume am besten für das neue Gartenjahr vor? Wir haben einige Tipps für Sie zusammengestellt.

Gartenarbeiten im März und April

Im März und April sollten Sie Ihren Rasen, Beete sowie einige Blumen und Sträucher mit Nährstoffen versorgen. Zum Beispiel Tulpen dürfen jetzt gedüngt werden. Auch Ziersträucher freuen sich über Kompost, der mit etwas Hornspäne vermischt wurde. Sobald Sie das erste Mal den Rasen gemäht haben, verträgt auch der seine erste Düngung. Falls sie ihn vertikutieren möchten, warten sie damit zwei Wochen, damit der Dünger gut einziehen kann.

Wer Bauernhortensien im Garten hat, entfernt jetzt die alten Blütenstände, sie werden einfach knapp über dem darunterliegenden Knospenpaar abgeknipst. Die jungen Triebe sollten nicht beschnitten werden, altes oder totes Holz dagegen können Sie direkt an der Basis entfernen. Sobald Ihre Forsythien blühen, ist ein guter Zeitpunkt für den Rosenschnitt. Mitte April können dann schon Sommerblumen direkt ins Freiland ausgesät werden. Auch Hochbeete möchten jetzt aus dem Winterschlaf geweckt werden. Einfach die Erde gut durchharken und alte Pflanzenreste, Wurzeln, Blätter und Äste entfernen. Falls das Hochbeet etwas abgesackt ist, sollten Sie frische Erde auffüllen. Je nachdem wie oft Ihr Hochbeet schon bepflanzt wurde, können Sie jetzt Dünger aufbringen und die Beete einmal ordentlich gießen.

Vor dem Sommer Zisternen für Regenwasser nachrüsten

Wo wir schon beim Gießen sind: Wer ein Haus mit Garten besitzt, vielleicht sogar mit viel Rasenfläche, sollte noch vor dem nächsten heißen Sommer über den Einsatz von Regenwasserzisternen nachdenken. Denn wer viel Regenwasser sammelt, spart natürlich bei der Bewässerung seiner Pflanzen. Das Zisternenwasser können Sie aber auch im Haushalt einsetzen, zum Beispiel für die Waschmaschine oder die WC-Spülung – überall da, wo Trinkwasser eigentlich viel zu wertvoll ist. Übrigens: Zisternen bis zu einer Größe von 50 m³ können Eigenheimbesitzer genehmigungsfrei im Erdreich verbauen, für größere Tanks ist eine Genehmigung von den zuständigen Behörden nötig.